Nicht selten ist der Lebenslauf das erste, was der Personalverantwortliche von einem
Bewerber durchschaut. Er gibt ihm einen ersten Eindruck über die Qualifikationen
des Bewerbers, auf die es bei den meisten Jobs sehr stark ankommt. Da ein
Personaler nicht lange Zeit hat, den Lebenslauf im Detail zu studieren, sollte
dieser klar strukturiert sein. Daher hat sich auch der tabellarische Lebenslauf
durchgesetzt, ein ausführlicher Lebenslauf ist heute nur noch in einigen
Ausnahmefällen gefordert. Grundsätzlich müssen durch den Lebenslauf alle Fragen zum
persönlichen Werdegang kurz erläutert werden.
Der tabellarische Lebenslauf beginnt mit der überschrift "Lebenslauf", die möglichst
fett gedruckt sein sollte. Dann folgen persönliche Daten, wie der Name (ggf. auch
der Geburtsname), die Anschrift, das Geburtsdatum und auch der Geburtstort. Während
Auszubildende immer wieder angehalten werden, auch den Namen der Eltern und
Geschwister sowie deren Berufstätigkeit aufzuführen, ist dies bei einer Bewerbung
um einen Arbeitsplatz nicht mehr erforderlich. Des Weiteren kommen in diesen
Abschnitt Informationen über den eigenen Familienstand und eventuell vorhandene
Kinder. Wenn es von Bedeutung für den Job ist, kann hier auch die
Religionszugehörigkeit aufgenommen werden.
In einer absolut lückenlosen und chronologischen Reihenfolge werden dann die
einzelnen Ausbildungsstationen aufgeführt. Bei der Bewerbung um einen
Ausbildungsplatz sollte man mit der Grundschule und dann den weiterführenden
Schulen beginnen. Bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz, sind diese
Informationen nicht erforderlich. Hier beginnt man am besten mit der Ausbildung.
Zu den einzelnen Punkten der schulischen und beruflichen Ausbildung gehören die
Daten, von wann bis wann man dort war, sowie der Name der Schule bzw. des
Ausbildungsbetriebs. Natürlich gehören hier auch Informationen über Studiengänge an
Hochschulen oder Universitäten dazu. Gefolgt wird dieser Punkt von dem höchsten,
erreichten Schulabschluss.
Den Abschluss des Lebenslaufs bildet der Punkt besondere Qualifikationen.
Ausbildungsplatzsuchende können an dieser Stelle auf Schülerpraktika oder auch auf
Nebenjobs eingehen. Zeitungen austragen oder Kellnern kann hier ohne weiteres
aufgenommen werden. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten oder Aufenthalte im Ausland
(hier aber nicht der letzte Urlaub am Ballermann) sind von Interesse. Sämtliche
Fortbildungen werden hier ebenso aufgenommen wie besondere persönliche Kenntnisse.
Dies gilt auch für "gestandene" Jobsuchende, denn je mehr der Personalchef an
dieser Stelle über die Vielseitigkeit des Bewerbers erfahren kann, desto besser
stehen die Chancen. Ganz zum Schluss bekommt der Lebenslauf ein Datum und die
eigenständige und handschriftliche Unterschrift.
der amerikanische Lebenslauf
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