Das Bewerbungsanschreiben ist das Herzstück einer jeden Bewerbung - der ultimative
Werbebrief. Hier muss man den Arbeitgeber überzeugen, dass man der beste
Arbeitnehmer ist, den sich der Personalchef vorstellen kann. über das
Bewerbungsanschreiben wurden schon ganze Bücher verfasst und unzählige Webseiten
erstellt. Niemals sollte man die Beispiele, die
in solchen Ratgebern zu finden sind, eins zu eins für seine eigene Bewerbung
übernehmen. Das Bewerbungsanschreiben sollte immer ganz individuell auf den
einzelnen Bewerber und auch auf das Unternehmen, bei dem man sich bewirbt,
zugeschnitten sein.
Strenge Regeln, was in ein Bewerbungsanschreiben aufgenommen wird, gibt es dabei
nicht. Jedoch sollte man die Formvorschriften kennen und einhalten. Hierzu gehört,
dass im oberen Bereich der Absender zu finden ist. Gefolgt von der korrekten
Adresse des Unternehmens und dem Datum. Den Betreff schreibt man heute nicht mehr
unbedingt. Sinnvoll ist er allerdings, wenn man sich um einen Ausbildungsplatz
bewirbt, dann wird hier das Datum eingetragen zu wann man die Ausbildung beginnen
möchte, oder wenn in einem Unternehmen mehrere Arbeitsstellen offeriert werden. Nun
kommt die Anrede, die sich auf das übliche "Sehr geehrte Damen und Herren"
beschränkt. Kennt man allerdings den Namen des Personalverantwortlichen, dann wird
dieser hier direkt angesprochen. Hier ist unbedingt auf die korrekte Schreibweise
zu achten.
Aufgeteilt wird die Bewerbung in drei Abschnitte. Im ersten beschreibt man kurz den
Grund der Bewerbung und woher man vom Stellenangebot erfahren hat. Dann folgt ein
kurzer Abriss über die bisherige Schulbildung, Ausbildung oder Studium sowie
vorherige Arbeitgeber. In keinem Fall sollte man hier einen Roman schreiben. Für
detailliertere Informationen ist schließlich der Lebenslauf gedacht. Im dritten
Absatz, der der wichtigste ist, geht man darauf ein, warum der Arbeitgeber genau
diesen Bewerber einstellen sollte. Wer hier nicht weiß, was er über sich schreiben
soll, der kann eine Stärken-Schwächen-Analyse anstellen und so mehr über sich und
seine Fähigkeiten erfahren.
Den Abschluss des Bewerbungsanschreibens bildet die Grußformel. Hier sollte man
bemerken, dass eine Einladung zum Vorstellungsgespräch nett wäre. Dabei ist
Kreativität gefragt, die aber nicht überheblich wirken darf. Nun nur noch die
Unterschrift, eigenhändig und mit einem vernünftig schreibenden Füllhalter oder
Kugelschreiber, und der persönliche Werbebrief ist fertig.
Ein Tipp zum Schuss: Man sollte immer eine neue Bewerbung erstellen und nicht eine
bereits geschriebene anpassen. Hier sind die Fehlerquellen einfach zu hoch.
Auch wenn es mehr Arbeit macht - es wäre zu schaden, wenn aufgrund kleiner
Nachlässigkeiten der Traumjob in weite Ferne rückt.
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