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  Der amerikanische Lebenslauf

Der Begriff "amerikanischer Lebenslauf" hat nichts damit zu tun, dass man nun auf englisch seinen Lebenslauf verfassen soll. Damit ist auch nicht gemeint, dass es sich um eine Bewerbung in den USA handelt. Vielmehr versteht man unter dem amerikanischen Lebenslauf einen tabellarischen Lebenslauf, der sich von der chronologischen Reihenfolge vom herkömmlichen und in Deutschland bekannten Lebenslauf unterscheidet. Während im herkömmlichen Lebenslauf, bei Auszubildenden mit der Grundschule, bei Arbeitnehmern mit der Berufsausbildung, begonnen wird, beginnt der amerikanische Lebenslauf mit der letzten beruflichen Station und geht dann immer weiter in die Vergangenheit. Dies hat für Personalverantwortliche den Vorteil, dass sie die derzeitigen Kenntnisse des Bewerbs sofort erfassen können.

Die herkömmliche Variante des Lebenslaufs empfiehlt sich besonders für junge Menschen, die sich um einen Ausbildungsplatz bewerben oder gerade eine berufliche Ausbildung oder ein Studium hinter sich gebracht haben. Hier ist die berufliche Praxis noch nicht sehr weit ausgeprägt, sodass der Schwerpunkt des Lebenslaufs auf dem Studium bzw. der betrieblichen Ausbildung liegt. Wer allerdings bereits über eine mehrjährige Berufserfahrung verfügt, der sollte die amerikanische Variante wählen. Zwar sind hier die Punkte Berufsausbildung und Studium auch enthalten und von Bedeutung, jedoch liegt hierbei der Fokus auf der bisherigen beruflichen Tätigkeit.

Wie in den herkömmlichen Lebenslauf auch gehören in den amerikanischen die persönlichen Daten, wie Name, Anschrift, Telefon ggf. Mobilnummer, die E-Mail-Adresse, der Familienstand und die Anzahl der Kinder. Dann kommt die Unterscheidung zwischen amerikanischen und herkömmlichen Lebenslauf, denn hier werden nun die beruflichen Stationen genannt, wobei die aktuellste zuerst genannt wird. Nun folgen chronologisch rückwärts alle weiteren Punkte der beruflichen und schulischen Laufbahn. Die Ausbildung oder ein Studium gehören ebenso dazu, wie Informationen über den höchsten ereichten Schulabschluss. Auch auf Praktika, Nebenjobs und ehrenamtliche Tätigkeiten sollte nicht verzichtet werden ebenso auf Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen. Den Abschuss bilden Informationen über Hobbys und persönliche Interessen.